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Reinhard K. Sprenger im Gespräch über Führung in Krisenzeiten und Alternativen zur aktuellen Corona-Politik

30.03.2020

Der Managementberater und Autor Reinhard K. Sprenger kritisiert im Gespräch mit Capital, dass über die Politik derzeit Virologen bestimmen – Das sei „psychopolitisch nachvollziehbar, menschlich verständlich, langfristig desaströs.“ Er kritisiert, es fehle an gesamtgesellschaftlichem Denken, das die langfristigen Folgen der Maßnahmen berücksichtige und stellt die vermeintliche Alternativlosigkeit zum aktuellen politischen Kurs in Frage. Eine grundlegende Diskussion der Kriterien, nach denen über den Weg entschieden wird, müsse möglich sein. "Wenn wir keine Ziel- und Wertkonflikte anerkennen, brauchen wir keine Führungskräfte. Führung zieht ihre Existenzberechtigung aus genau diesen Konfliktsituationen."
Zum Interview

In seinem gerade erschienenen Buch "Magie des Konflikts. Warum ihn jeder braucht und wie er uns weiterbringt" zeigt Reinhard K. Sprenger, warum wir unser Verständnis von Konflikten ändern sollten: Anstatt sie im Vorfeld zu verhindern oder möglichst schnell auszubügeln, sollten wir Konflikte als etwas Fruchtbares begreifen und die Lösung des Konflikts tauschen gegen den Konflikt als Lösung.