31.05.2025
„Unsere Gesellschaft und unsere Werte sind es, die verantwortlich sind für den Erhalt unserer Demokratie. Sie überlebt nur durch Bürger*innen des Gemeinwesens, nicht allein durch Gesetze. (…) Gerade wir hier in Deutschland haben nun die große Aufgabe zu zeigen, dass es geht, die Demokratie zu bewahren. Aber dafür müssen viele Menschen Verantwortung übernehmen – nicht nur Politiker*innen. Wir alle – und das ist anstrengend.“
Natalie Amiri
Seit 25 Jahren halten prominente Personen aus Politik, Kultur, Wissenschaft, Religionen und öffentlichem Leben die „Weltethos-Rede“an der Universität Tübingen. Die Rede wurde bereits von Persönlichkeiten wie Kofi Annan, Desmond Tutu oder Helmut Schmidt gehalten.
Dieses Jahr sprach die renommierte Journalistin und Nahost-Expertin Natalie Amiri zum Thema Menschenrechte in einer destabilisierten Welt. Dabei appellierte sie an universelle Werte, Demokratie und Menschlichkeit. „Weltethos“ lasse sich herunterbrechen auf die Frage, wie wir miteinander leben wollen. Anhand ihrer Einsichten aus den Gesprächen mit den unterschiedlichsten Menschen (aktuell etwa in Syrien, Israel und Palästina) machte sie deutlich, dass uns auf der ganzen Welt die Sehnsucht nach Sicherheit, Gerechtigkeit und Menschlichkeit verbinde.
Natalie Amiri ist eine der bekanntesten deutschen Auslandskorrespondentinnen und berichtet über den Nahen und Mittleren Osten. Ihre Arbeit aus Krisenregionen wie Iran und Afghanistan brachte ihr u.a. bereits zweimal die Auszeichnung als Politikjournalistin des Jahres (medium magazin) ein. Sie gilt als authentisch, glaubwürdig und couragiert. Sie vermittelt zwischen den Welten und weckt Empathie für alle Seiten. Gleichzeitig erinnert sie uns daran, Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit als nicht selbstverständlich zu schätzen und zu schützen. Als Rednerin teilt sie auch ihre Erfahrungen aus den gefährlichen Einsätzen und spricht dabei über den Umgang mit Unsicherheit und über Mut.
Geboren wurde Natalie Amiri 1978 in München, als Tochter einer Deutschen und eines Iraners. Sie studierte Orientalistik und Islamwissenschaft und verbrachte Studienaufenthalte in Teheran und Damaskus. Seit 2014 moderiert sie die Sendung „ARD-Weltspiegel“ und leitete ab 2015 das ARD-Büro in Teheran. Aufgrund von Sicherheitsbedenken musste sie dort 2020 ihre Arbeit aufgeben.
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